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10. Sep. 2019

von Carsten Kopielski

Open Street Map - der alternative Kartendienst.



Karte als Vollbild anzeigen

Google hat im Laufe des Jahres 2018 die Nutzungsbedingungen für seinen Kartendienst "Google Maps" geändert. Für die Nutzung des Dienstes ist ab sofort ein spezieller Zugangsschlüssel nötig. Ohne diesen Zugangsschlüssel werden die Karten nur noch in einer geringen Auflösung angezeigt und mit einem Wasserzeichen versehen. Der Zugangsschlüssel muss dabei vom Webseiten-Betreiber selbst angefordert werden, da Google ab einer Anzahl von 25.000 Aufrufen pro Monat, Kosten für die Nutzung des Dienstes erhebt. Die wenigsten Webseiten-Betreiber werden wohl 25.000 Aufrufe pro Monat erreichen und können Google Maps weiterhin kostenlos nutzen. Allerdings gestaltet sich die Anforderung des Zugangsschlüssels sehr umständlich und die zwanghafte Angabe einer Zahlungs-Option könnte den ein oder anderen Webseiten-Betreiber sicherlich abschrecken.

Zum Glück steht mit Open Street Map ein vergleichbarer Dienst zur Verfügung. Die Geodaten von Open Street Map lassen sich über verschiedene JavaScript-Bibliotheken in eine Webseite einbinden, wie zum Beispiel Open Layers, Leaflet oder Mapbox.

Am besten gefallen hat uns Mapbox. Die Karten laden sehr schnell, sind in anprechenden Stilen verfügbar und die Benutzung des Dienstes ist bis zu einem Aufkommen von 50.000 Aufrufen pro Monat völlig kostenfrei. Es muss lediglich ein persönlicher Zugangsschlüssel angefordert werden. Der Zugangsschlüssel muss dabei aber nicht vom Webseiten-Betreiber selbst erstellt werden und es muss auch keine Zahlungs-Option hinterlegt werden. Im Falle einer Überschreitung des Aufruf-Limits wird lediglich eine Warnmeldung anstelle der Karte angezeigt.